Bericht der Verwaltung im Schulausschuss erfordert Konsequenzen

Der Bericht der Verwaltung zum Aufnahmeverfahren der 5. Klassen an den städtischen Grundschulen (Vorlage 24/0329) zeigt: Oldenburg braucht eine vierte Integrierte Gesamtschule. 204 Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sie für das Schuljahr 2024/2025 an einer der Integrierten Gesamtschulen anmelden wollten, haben dort keinen Platz bekommen und müssen nun in anderen Schulformen unterkommen. Damit hat sich das Problem, dass uns in Oldenburg schon viele Jahre begleitet, in diesem Jahr noch einmal verschärft. Dies darf nicht sein.

Die Integrierte Gesamtschule wird zu Recht von vielen Eltern favorisiert, da sie allen Schülerinnen und Schülern die besten Entfaltungsmöglichkeiten und damit die besten Zukunftschancen bietet. Dies zeigt auch immer wieder der internationale Vergleich durch die PISA-Studien. Leider gibt es im Unterschied zu Gymnasien und Oberschulen keinen Rechtsanspruch auf einen Platz an einer Integrierten Gesamtschule. Oldenburg als moderne Großstadt muss aber den Anspruch haben, allen Interessierten den Besuch an einer IGS zu ermöglichen. Wir fordern daher die Verwaltung und die anderen politischen Fraktionen auf, den Weg für die Prüfung eines Standortes für eine vierte Integrierte Gesamtschule zu ermöglichen.

Jonas Christopher Höpken
Mitglied im Schulausschuss