Parkgebühren sind erst im zweiten Schritt zu betrachten

 

Die Diskussion um abzusenkende Parkgebühren beim Pferdemarkt, die mit einem Vorstoß der SPD-Fraktion zu diesem Thema eingeleitet worden ist, ist ein Ausdruck des schlechten Gewissens, welches die SPD gegenüber den Marktbeschickern hat, weil sie zusammen mit den Grünen die Pläne der Verwaltung zur Umgestaltung des Pferdemarktes so lauthals bejubelt hat.

Der Plan der Verwaltung zur Umgestaltung des Pferdemarktes reduziert die Parkflächen für die Kundinnen und Kunden des Wochenmarktes und verbannt sie in ein noch zu bauendes Parkhaus, was städtebaulich bestimmt kein Highlight ist und nicht wenige abschrecken wird, den Wochenmarkt aufzusuchen.  Diese Planung zum westlichen Teil der Umgestaltung des Pferdemarktes muss erst einmal vom Tisch, weil sie die Attraktivität des Wochenmarktes schädigt.

Natürlich kann man zusätzlich die Gebühren für die Marktkunden absenken und auch einige Ideen der Grünen aufnehmen, etwa mehr Parkgelegenheiten für Lastenräder zu schaffen. Eine Beschlussfassung hierzu wird nicht am Widerstand der BSW-Fraktion scheitern.

 

Hans-Henning Adler (Ratsherr)